Grenzwege mit Geschichte: Die Cima Parì über der Rifugio Pernici

Strecke: 11,5 km – Dauer: 6 h – Höhenmeter: ↑ 1010 m ↓ 1010 m

Diese Tour verläuft durch das Ledrotal, ein Naturjuwel zwischen alpiner und mediterraner Welt, ausgezeichnet als UNESCO-Biosphärenreservat. Die Landschaft ist geprägt von kultureller Vielfalt, ursprünglicher Natur und stillen Zeitzeugnissen des Ersten Weltkriegs – eine Wanderung, die berührt.

Programm:

Anfahrt und Startpunkt:
Mit dem Transfer geht es ins Ledrotal und weiter ins Valle di Concei. Die Strecke führt vorbei an ruhigen Dörfern, Feldern und dem idyllisch gelegenen Ledrosee (655 m).

Von der Malga Trat (1502 m):
Der Startpunkt liegt bei der Malga Trat – einem Ort mit echtem Charakter. Hier bestimmen Natur und Viehwirtschaft das Tempo. Glockenläuten, Milchverarbeitung, das satte Grün der Almwiesen – ein ursprünglicher Beginn.

Aufstieg zur Cima Parì (1980 m):
Der Weg führt am Westhang des Dosso di Seaoi (1435 m) hinauf zur Bocca di Savall (1740 m). Ein aussichtsreicher Gratweg bringt uns zur Cima Parì. Ein Gipfel mit Aussicht auf die Seen im Tal und die umliegenden Berggipfel.

Abstieg über Cima Sclapa und Bocca Dromaé:
Weiter geht’s talwärts über die Cima Sclapa (1875 m) zur Bocca Dromaé (1685 m). Unterwegs tauchen wir ein in die Geschichte der Region – besonders eindrucksvoll: die Ruinen eines österreichisch-ungarischen Feldlazaretts nahe der Bocca Savall auf 1700 m Höhe.

Ziel: Rifugio Nino Pernici (1600 m):
Am Ende wartet die Rifugio Nino Pernici – ein gemütlicher Ort mit warmem Essen und viel Atmosphäre. Nach einer genussvollen Rast führt ein kurzer Abstieg zurück zur Malga Trat. Eine Tour voller Eindrücke – landschaftlich, historisch, menschlich.