SVALBARD – SCHNEEMOBILTOUR

Svalbard – zwischen Norwegen und dem Nordpol – ist eine Welt aus Eis, Weite und Stille. Genau dort beginnt eines der eindrucksvollsten Abenteuer der Arktis: Eine fünftägige, 600 Kilometer lange Schneemobiltour, geführt von Andrea, einem erfahrenen Alpinisten und Experte der Region.

Startpunkt ist Longyearbyen. Von hier aus geht es auf dem Schneemobil über Gletscherflüsse und Küstenflächen Richtung Sabineland. Die Etappen führen durch vereiste Täler und über das gefrorene Meer – täglich endet die Route an einer abgeschiedenen Hütte, wo Ausrüstung trocknen kann und die Energiereserven wieder aufgefüllt werden. Die einzigartige Stille des Nordens ist der ständige Begleiter.

Unterwegs werden Orte angesteuert, die wie Kulissen aus einer anderen Zeit wirken: das russische Barentsburg, die verlassene Geisterstadt Pyramiden oder der einsame Van Mijenfjord.

PROGRAMME:

1. Tag – Abflug ab Mailand und Ankunft in Longyearbyen. Bezug eines Hostels oder Apartments. Erste Begegnung mit der arktischen Umgebung.

2. Tag – Start der Schneemobiltour durch Gletschertäler bis zum Van Mijenfjord. Ziel ist das erste Chalet – einsam gelegen, eingebettet in die Stille des Nordens.

3. Tag – Rundtour nach Barentsburg, einer noch heute bewohnten russischen Siedlung. Rückkehr zum Chalet über Küstenlandschaften und historische Spuren.

4. Tag – Querung zur Ostküste Spitzbergens. Gletscher, weite Schneeflächen und das gefrorene Meer prägen diesen Abschnitt. Übernachtung in einem abgeschiedenen, einsamen Chalet.

5. Tag – Erkundung von Pyramiden, einer verlassenen sowjetischen Bergbaustadt. Eine faszinierende Geisterstadt, eingefroren in der Zeit.

6. Tag – Rückfahrt nach Longyearbyen. Die Route wird je nach Wetter angepasst. Letzte Ausblicke auf die Arktis, Abschluss der Schneemobiltour.

7. Tag – Zeit für die Erkundung von Longyearbyen: Besuch der Polarmuseen und vertiefender Einblick in Geschichte, Tierwelt und Kultur des Archipels.

8. Tag – Rückflug nach Mailand. Abschied vom Hohen Norden.

Der Routenverlauf bleibt flexibel: Je nach Schnee- und Eisbedingungen sowie Wetterlage wird spontan angepasst. Wer mitreist, sollte neugierig sein, den Winter mögen – und bereit sein, sich auf das Unvorhersehbare einzulassen.

REISETIPPS – VORBEREITUNG FÜR DEN NORDEN

• Ausdauer zählt mehr als Tempo

  Extremsport ist nicht nötig – aber eine solide Grundfitness hilft, den langen Tagen draußen im kalten Klima gewachsen zu sein.
• Kälte ist kein Problem – wenn man vorbereitet ist

  Zwiebelprinzip ist essenziell: Gute Thermounterwäsche, warme Socken, Handschuhe und Mützen gehören unbedingt ins Gepäck.
• Ersatzkleidung stets trocken halten

  Die Ausrüstung kann jeden Abend im Chalet getrocknet werden – tagsüber helfen trockene Wechselteile im Rucksack gegen Kälte und Nässe.
• Staunen erlaubt – Kamera bereithalten

  Feuerhimmel, Polarlichter, Wildtiere: Die Natur überrascht ständig. Ersatzakku einpacken – Kälte leert Batterien im Nu.
• Flexibilität ist alles

  Das arktische Wetter bleibt unberechenbar. Streckenänderungen gehören dazu – Unvorhergesehenes ist Teil des Abenteuers.
• Stille erleben

  Wenn das Schneemobil verstummt: bewusst innehalten. Die lautlose Weite der Arktis – ein unglaublicher Moment, der bleibt.