SARDINIEN – SELVAGGIO BLU TREKKING

Langfassung

Der Selvaggio Blu führt entlang der Ostküste Sardiniens von Pedra Longa bis Cala Sisine. Auf dieser intensiven Trekkingtour durchquert man eine der spektakulärsten Küstenlandschaften des Mittelmeers. Die Route folgt alten Hirtenpfaden und ehemaligen Köhlerwegen und ist etwa 50 Kilometer lang, aufgeteilt in fünf Tagesetappen. Jeden Tag warten neue Naturkulissen: senkrechte Kalksteinwände über dem Meer, Abseilstellen, kurze Kletterpassagen, Wacholderleitern und unberührte Wildnis.

Ein erfahrener Bergführer macht diese Tour sicher und zugänglich. Er begleitet bei allen technischen Stellen und trifft die täglichen Routenentscheidungen je nach Wetter und Bedingungen. Die Übernachtungen finden in Zelten an abgelegenen Plätzen statt, die Verpflegung ist einfach und schmackhaft, die Logistik professionell organisiert. So kann man sich voll aufs Wesentliche konzentrieren: wandern, entdecken und die Natur erleben.

PROGRAMM

Tag 1 – Ankunft im wilden Sardinien

Ankunft in Santa Maria Navarrese am Golfo di Orosei. Das entspannte Fischerdorf empfängt uns mit mediterraner Atmosphäre und Meerduft. Treffen mit dem Bergführer, ausführliches Briefing zur Tour und Vorbereitung der Ausrüstung. Übernachtung in einem Hotel oder B&B.

Tag 2 – Von Ginnirco nach Portu Pedrosu: erster Kontakt mit dem Selvaggio Blu

Die Wanderung beginnt. Wir lassen den Asphalt hinter uns und tauchen ein in eine Welt aus Fels und mediterraner Macchia. Der Abstieg führt nach Portu Pedrosu, eine kleine versteckte Bucht zwischen Felswänden. Fernab jeglicher Zivilisation schlagen wir unser erstes Lager auf und verbringen die Nacht unter Sternen, begleitet vom Rauschen des Meeres. 4–5 Stunden Gehzeit / Übernachtung im Zelt direkt am Meer

Tag 3 – Von Portu Pedrosu nach Cala Goloritzè: die Perle des Golfo di Orosei

Eine intensive Etappe voller Höhepunkte. Über Panoramawege, Wacholderleitern und kurze Kletterpassagen erreichen wir einen der berühmtesten Strände Sardiniens: Cala Goloritzè, ein Naturjuwel der Insel. Von dort geht es weiter hinauf zum Hochplateau Su Porteddu, wo unser Lager für die Nacht wartet. 6–8 Stunden Gehzeit / Übernachtung im Zelt unter Sternenhimmel

Tag 4 – Ins wilde Herz des Selvaggio Blu

Der Tag beginnt mit einem eindrucksvollen Abstieg zur Cala Goloritzè. Anschließend folgt der spektakuläre Panorama-Klettersteig, der zwischen Himmel und Meer verläuft und grandiose Blicke auf die Küste freigibt. Die ausgesetzten Passagen und technischen Stellen meistern wir sicher mit dem Bergführer. Die anspruchsvollste, aber auch eindrucksvollste Etappe der Tour. Die Ankunft an der Cala Mariolu mit ihrem türkisfarbenen Wasser und den weißen Kieselstränden entschädigt für alle Mühen. 5–7 Stunden Gehzeit / Übernachtung im Zelt nahe am Meer

Tag 5 – Zur Grotta del Fico: zwischen Steilwänden und verborgenen Grotten

Auf- und Abstiege wechseln sich ab, dazu kommen luftige Passagen und atemberaubende Ausblicke. Diese Etappe führt uns zur Grotta del Fico, die einst Mönchsrobben als Zuflucht diente. Nach der Besichtigung der Höhle bauen wir unser Lager an einem der abgelegensten Punkte des Küsten-Supramonte auf. 6–8 Stunden Gehzeit / Übernachtung im Zelt

Tag 6 – Letzter Tag, aber die Magie hält an

Die Route zur Cala Sisine ist ein Crescendo voller Emotionen. Klettersteigpassagen und Abseilstellen wechseln sich ab, zwischen skulptierten Felswänden und natürlichen Aussichtsplattformen über dem Meer. Eine technisch anspruchsvolle und landschaftlich grandiose Schlussetappe für dieses große Abenteuer. Geschafft! Auf uns wartet die Rückfahrt per Schlauchboot, bei der die wilde Küste noch einmal an uns vorbeizieht. 6–7 Stunden Gehzeit / Bootsrückfahrt nach Santa Maria Navarrese

Tag 7 – Abschied vom Selvaggio Blu

Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen. Wir nehmen nicht nur beeindruckende Fotos mit nach Hause, sondern ein Abenteuer, das uns für immer in Erinnerung bleiben wird. Der Selvaggio Blu ist weit mehr als ein Trekking – eine intensive Erfahrung in unberührter Natur.